Einblicke in meine Arbeit
Von Klein bis Groß ist alles dabei
Zu meinen Kunden zählen sich Pferde und Ponies, jeden Alters, aller Rassen und Gewichtsklassen. Darüber hinaus habe ich in meiner Ausbildung beim DIfHO® ebenfalls die Bearbeitung von Esel- und Mulihufen gelernt, welche sich in einigen Punkten von der Bearbeitung der Pferdehufe unterscheidet.

Tatkräftige Unterstützung
Mit Umstellung auf die Vollselbstständigkeit im April 2022 war schnell klar, dass ich dabei gerne Gesellschaft hätte. So ergab es sich, dass Marly mit damals 16 Wochen bei uns einzog und mich seit dem jeden Tag zur Arbeit begleitet. Dabei haben wir natürlich sofort die richtige Aufgabe für ihn gefunden: bevor die Hornreste weggefegt werden, müssen die Besten Stücke aussortiert und anderweitig verwertet werden ;)

Der ganz Große
Mit 1,85 m und stolzen 1.000 kg auf der Waage ist Lars mein mit Abstand größter Kunde und ein Vorzeigebeispiel dafür, dass auch Pizzatellerhufe schön bearbeitet werden können, wenn der Patient brav mitarbeitet.

Der ganz Kleine
Das genaue Gegenteil dazu ist Shettlandpony Carlos, mit ca. 80 cm mein kleinster Kunde. Nach Ponymanier hat er jede Menge Blödsinn im Kopf und krabbelt mir bei der Bearbeitung auch gerne mal auf den Schoß.

Was lange währt ...
Entwicklungen am Huf bedürfen Zeit. Je länger es gedauert hat, bis der Huf in einem entsprechend schlechten Zustand ist, umso länger dauert es, bis alle Schäden behoben sind. Erste Erfolge sieht man dennoch meistens in kürzester Zeit schon.

Strahlkrebs
Krebs muss nicht immer ein Todesurteil sein. Zusammen mit dem Tierarzt wird die Situation und Prognose beurteilt. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Besitzer kann auch hier dem Pferd geholfen werden.

Hufrehe
Auch Hufrehe ist ein Schreckgespenst für jeden Pferdebesitzer. Rechtzeitig erkannt und tierärztlich versorgt sowie anschließend angepasste Bearbeitungsintervalle ermöglichen es, die Hufgesundheit innerhalb eines Jahres wieder so herzustellen, dass von der Rehe nichts mehr zu sehen ist.

Röntgenbilder
Röntgenbilder geben mir einen Aufschluss darauf, wie es unter Haut und Horn aussieht. Die Erkenntnisse, die ich dadurch gewinne, lasse ich in meine Bearbeitung mit einfließen, um diese noch mehr zu optimieren.

Hufgeschwüre
Hufgeschwüre bringen manchen Pferdebesitzer an den Rande der Verzweiflung. Das Pferd lahmt offensichtlich, doch es lässt sich keine äußerliche Ursache ausmachen. In den besten Fällen können Geschwüre durch abdrücken lokalisiert werden und öffnen sich mit Hilfe eines Angussverbands nach zwei bis drei Tagen. In etwas schwierigeren Fällen wird der Tierarzt für diverse Untersuchungen hinzugezogen, mitunter ohne Diagnose. Solche tiefsitzenden Geschwüre tauchen meist nach Monaten bei der Bearbeitung auf, nachdem sie sich selbst einen Weg an die Oberfläche gegraben haben.

Teamwork
Manche Fälle bekommt man nur gelöst, wenn man zusammenarbeitet. Bei diesem Pferd handelt es sich um einen Wallach, der sich einen Hufbeinbruch zugezogen hat. Durch den Beschlag mit vier Aufzügen konnten wir den Huf ruhigstellen, damit der Bruch ausheilen kann. Sechs Monate später machten wir die Eisen wieder ab und das Pferd läuft seit dem wieder beschwerdefrei.

Kaffeepause
Ein bisschen Spaß muss schließlich auch sein :)